Sechs Gläser für Likör, Sherry und andere Spirituosen, aus hochwertigem Kristallglas, im Mühlenschliff. Der Mühlenschliff genießt in Polen hohes Ansehen. Er war auf den Tischen unserer Großmütter allgegenwärtig – wir erinnern uns an frische Gartenblumen in einer mit dem Mühlenschliff verzierten Vase und an Weihnachtskompott in Schalen mit diesem Motiv. In unserer Kindheit wurden wir mit Pralinen aus Schachteln und Körbchen verwöhnt, die mit dem Mühlenschliff verziert waren und uns mit ihren magischen Lichtreflexen begeisterten. Heute wirkt der Mühlenschliff besonders schön in Kombination mit einem minimalistischen Geschirr in Naturfarben und einer Leinentischdecke oder -servietten sowie mit glattem Glas und schlichten Schliffen. Der dynamische, fröhliche Schliff belebt jedes Interieur und hebt sofort die Stimmung. Der Mühlenschliff wurde 1899 in den USA patentiert, seine Ursprünge lassen sich jedoch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts in Niederschlesien zurückverfolgen. Seine Form wird am besten durch den englischen Namen „Pinwheel“ (Windrad) beschrieben.